Dieses kleine Wortspiel eignet sich bestens, um den Zustand darzustellen, in dem wir den Kontakt zum gegenwärtigen Moment verloren haben und uns in Gedanken über die Vergangenheit oder die Zukunft verlieren.
Manche fragen, was ist denn so falsch am Denken oder im Verstand zu Hause zu sein?
Im Prinzip, ist daran nichts „falsch“. Es kann auf Dauer einfach nur zur Belastung werden, wenn wir dort nicht am Steuer, sondern am Beifahrersitz sitzen. Wenn wir uns dort unbewusst aufhalten.
Widmen wir uns doch mal zu dem Prozess des Denkens. Was genau geschieht da eigentlich?
Der Prozess eignet sich um Dinge erledigt zu bekommen, von A nach B zu gelangen, aus Fehlern zu lernen, uns weiterzubilden und vieles mehr.. Ein sehr hilfreiche Funktion des Menschens also. Sind wir jedoch hauptsächlich oder ausschließlich dort, verpassen wir wichtige Lebenszeit, denn der augenblickliche Moment ist unwiederbringlich und so würden wir nur in den Erinnerungen und Fantasien über die Zukunft leben.
Auch kann es zur Belastung werden, wenn wir mit großen Herausforderungen, Stress, starken Emotionen und schwierigen Erfahrungen konfrontiert sind.
Die achtsame Haltung, d.h. die Fähigkeit im gegenwärtigen Moment zu sein, und sich dessen bewusst zu sein, ohne zu urteilen, kann sehr aufschlußreich sein, um sich (negativen) Glaubenssätzen, automatisierte, verhaltensbezogene, körperliche, emotionale und kognitive Gewohnheitsmustern bewusst zu werden und sie urteilsfrei zu erforschen.
Wir können so detailliert untersuchen wie wir effektiver und geeigneter auf Probleme und Anforderungen des täglichen Lebens antworten wollen.
Wir können uns bewusst für Selbstführsorge und Selbstmitgefühl entscheiden. Erforschen wie wir in Beziehung zu uns selbst und anderen sind. Das stärkt die Ressourcen.
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